Türkei: Zivilgesellschaft in der Türkei - „Es mangelt an juristischer Weitscht“
Shownotes
In der Podcast-Reihe „Freie Rede“ Türkei der taz Panter Stiftung, blicken wir in den kommenden Wochen einmal in der Woche auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Türkei und widmen uns dabei je einem Thema, wie Frauen, Zivilgesellschaft oder Medien.
Die zweite Folge widmen wir der Zivilgesellschaft. Im Engagement für Gerechtigkeit und Menschenrechte sind Proteste Sprints im Vergleich zur Arbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen. Sie laufen den Marathon, meist über viele Jahrzehnte. In der Türkei haben NGOs und politischer Aktivismus eine lange Tradition. Allerdings stehen die Akteur*innen, die politische Arbeit leisten, auch seit jeher unter Druck.
Ein Blick in den aktuellen Bericht von Amnesty International zeigt, dass die Situation für viele NGOs und Menschenrechtsaktivist*innen aktuell sehr schwierig ist. Etablierte Organisationen wie der türkische Menschenrechtsverein IHD oder prominente Aktivist:innen wurden bereits mehrfach von der Regierung unter Druck gesetzt und zu hohen Geld- und Gefängnisstrafen verurteilt. Die Anwältin und IHD-Ko-Vorsitzende Eren Keskin oder der Menschenrechtsaktivist Osman Kavala sind nur zwei der bekanntesten Beispiele.
Die Podcast-Reihe „Türkei“ im Format „Freie Rede“ wird ausschließlich durch Spenden finanziert, und die taz Panter Stiftung freut sich über Unterstützung: taz.de/stiftung
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