Unser Fenster nach Russland: Chancen des Exiljournalismus

Shownotes

Seit der Invasion Russlands in die Ukraine hat sich die Lage der Pressefreiheit in Russland drastisch verschärft. Doch nicht nur dort: Auch in anderen postsowjetischen Ländern wie Belarus oder Aserbaidschan wurden zahlreiche unabhängige Medien verboten, kritische Journalist:innen verfolgt, inhaftiert oder ins Exil gedrängt. Unterdrückung, Zensur und Repression gehören zum Alltag vieler Medienschaffender.
Viele von ihnen haben in Berlin Zuflucht gefunden. Hier hat sich ein neuer Knotenpunkt des Exiljournalismus gebildet: das „Journalists in Need Network“ – kurz JINN. Gegründet wurde das Netzwerk von Sergey Medvedev. JINN unterstützt Exiljournalist:innen mit Infrastruktur, Beratung, digitalen Plattformen und einem starken Netzwerk – und setzt sich dafür ein, dass unabhängige Stimmen trotz Repressionen weiterhin Gehör finden. Medvedev war am 26. April zu Gast beim Live-Podcast der taz Panter Stiftung im Rahmen des taz lab.
Weitere infos: https://www.jinn-media.org/en/
Mehr zur Podcast-Reihe: taz.de/kriegundfrieden und taz.de/stiftung/podcasts

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.