Türkei: Pressefreiheit in der Türkei

Shownotes

Wo nicht unabhängig berichtet werden darf und wo Menschen ihre Meinung nicht frei äußern können, werden auch andere Menschenrechte verletzt. 2025 listete Reporter ohne Grenzen die Türkei auf Platzt 159 von 180. In den vergangenen Jahren hat sie sich mehr oder weniger um diese Positionen bewegt.
Seit den Gezi-Protesten 2013 und dem Putschversuch 2016 die Repressionen gegen die Medien in einem bisher nicht dagewesenen Ausmaß. Hunderte Jour­na­lis­t*in­nen wurden in den vergangenen Jahren festgenommen und vor Gericht gebracht. Unternehmen zu hohen Geldstrafen verurteilt.
Die sozialen Medien und das Internet sind für oppositionelle Medienschaffende ein Schlupfloch. Aber auch das steht immer stärker unter Kontrolle. Die Regierung sperrt die Domains von Webpräsenzen, blockiert den Zugang zu Kommunikationsdiensten und drosselt neuerdings auch die Internetgeschwindigkeit.
Zum 3. Mai – dem internationalen Tag der Pressefreiheit wollen wir dieser Folge über die Arbeitsbedingungen und Herausforderungen von Jour­na­lis­t*in­nen in der Türkei sprechen. Wir haben hierfür den Journalisten Ali Çelikkan eingeladen. Er ist taz-Autor und ehemaliges Mitglied der taz.gazete Redaktion (ein Projekt der taz Panter Stiftung, 2018-2021) und schreibt regelmäßig über Presse und andere Freiheiten in der Türkei.
Die Podcast-Reihe „Türkei“ im Format „Freie Rede“ wird ausschließlich durch Spenden finanziert, und die taz Panter Stiftung freut sich über Unterstützung: taz.de/stiftung

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