Geschafft? Ankommen mit doppeltem Maß

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00:00:04: Mehr als ein-tausend Flüchtlinge kommen hier am

00:00:07: Sonntag an.

00:00:08: Wir haben so vieles geschafft, wir schaffen das.

00:00:12: Demigration.

00:00:13: Hetzjagden

00:00:14: auf Ausländer.

00:00:17: Das Maß ist endgültig

00:00:19: voll.

00:00:20: Hallo und herzlich willkommen zur vierten Folge von geschafft.

00:00:24: Ein Podcast ermöglicht von der Tats-Panterstiftung.

00:00:27: In jeder unserer Folgen blicken wir zurück auf das Jahr zweitausendfünfzehn auf die große Flüchtlingsbewegung, die damals Deutschland erreicht hat und sprechen mit Leuten, die damals hierher gekommen sind.

00:00:36: Ich bin Alice von Lente, Volontärin bei der TATS und für heute eure Hoxt.

00:00:41: In dieser Folge geht es um die große Frage, ob Menschen, die zweitausendfünfzehn nach Deutschland gekommen sind, also hauptsächlich Syrerinnen und Syrer, anders politisch behandelt und gesellschaftlich empfangen wurden, als Menschen, die mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, also aus der Ukraine, nach Deutschland gekommen sind.

00:00:59: Und weil sich niemand besser damit auskennt, als die Menschen, die das betrifft, habe ich heute zwei wunderbare Gäste bei mir.

00:01:06: Einmal Yahya Al-Hus aus Syrien, er ist im Jahr zweitausendkünftig gekommen.

00:01:11: Und einmal Dhaka Gorovar aus der Ukraine, die im Jahr zweitausendkünftig gekommen sind.

00:01:15: Schön, dass ihr beide da seid.

00:01:17: Danke schön für die Ereinleitung.

00:01:20: Ja, ja und Daka sind beides Journalisten.

00:01:22: Sie haben beide in ihrem Heimatland schon journalistisch gearbeitet und dann auch weiterhin hier in Deutschland und sie leben beide in Berlin.

00:01:29: Und aus der Redaktion als Unterstützung habe ich noch Susanna Mermania bei mir.

00:01:34: Sie ist im Berlintal der Taz und beschäftigt sich mit Migration und Antirassismus.

00:01:38: Hallo, herzlich willkommen Susanna.

00:01:40: Ja, hi Alice, danke, dass ich hier sein darf.

00:01:43: Sehr schön, vielleicht.

00:01:44: Fangen wir einfach mal ganz am Anfang bei euch an.

00:01:47: Ich bin mir sicher unsere Hörerinnen und Hörer interessieren sich sehr für eure Geschichten, Jachja und Dhaka.

00:01:52: Vielleicht fangen wir bei dir an, Jachja, wie sah dein Leben aus, bevor du entschieden hast, nach Deutschland zu kommen?

00:01:58: Also, wo hast du gelebt?

00:02:00: in Syrien?

00:02:01: Was hast du gearbeitet?

00:02:02: Wie sah dein Alltag aus?

00:02:05: Vielen Dank.

00:02:07: Mein Name ist Jachja Al-Aus und ich komme aus Syrien.

00:02:09: Ich habe gearbeitet als Journalist vor langen Zeiten in Syrien.

00:02:16: Ich konnte nicht dort mehr bleiben, weil die Situation sehr gewährlich war.

00:02:20: Ich habe gearbeitet vor verschiedenen arabischen Medien.

00:02:24: Und bis zum Jahrzugsjahr, ich konnte nicht mehr bleiben.

00:02:28: Ich entscheidete, hier zu kommen.

00:02:30: Und mit der Hilfe des Rehbordern erkennen zu können, ich konnte ein Visium bekommen.

00:02:36: Und ich bin gekommen mit meiner Familie an.

00:02:40: Zwei Töchter, sie sind drei jetzt.

00:02:44: nach Berlin.

00:02:45: Moment, genau, hast du dich beschäftigt in Syrien.

00:02:47: Du hast ja politische Berichterstattung hauptsächlich gemacht, oder?

00:02:51: Genau, ich habe gearbeitet als politischer Respondentin.

00:02:57: Und leider, ich habe vor zwei Jahren in Gewängnis geblieben, wegen, ich habe so viel kritische Berichte gegen Ersatzregime geschrieben.

00:03:06: Und wegen das, ich konnte nicht mein Leben ganz normal wieder haben.

00:03:12: Und wann kam der Moment, wo du erkannt hast, okay, ich muss mit meiner Familie das Land verlassen?

00:03:33: Und es war sehr klar, dass jetzt ein Satz wir die alle Journalisten, die alle Aktivistinnen bisnehmen.

00:03:49: Wegen das schon mal ständig, die da im Gelegennis zu sein, dann in den Jahr zweitausendfünfzehn, ich entscheidete zu füllen.

00:04:00: Okay, vielen Dank.

00:04:01: Daka, wie sah dein Leben aus in der Ukraine, bevor du nach Deutschland gekommen bist?

00:04:06: Hallo, guten Tag.

00:04:07: Ich bin Darka Harawa.

00:04:09: Ich komme aus Ukraine, aus Kiv

00:04:11: genommen.

00:04:12: Ich bin Journalistin schon mehr als fünfundzwanzig Jahre.

00:04:16: Ich weiß nicht mehr genau, bis zum Dreißig, glaube ich.

00:04:20: Ich habe überall gearbeitet auf TV, Radio, wochendliche Zeitung, Tageszeitung, Online, also alles Mögliche.

00:04:30: Sogar Publix in Social Media.

00:04:33: In Deutschland habe ich auch Praktikum gemacht bei der Deutsche Welle TV und Deutsche Welle Radio.

00:04:39: In Kiev, wir waren sehr glücklich.

00:04:41: Wir hatten alles.

00:04:43: Freunde, Familie, Jobs, Wohnungen, Autos, ich weiß nicht.

00:04:47: Alles, was wir gewünscht haben, hatten wir.

00:04:50: Bis auf eine Nacht waren wir nicht wach wegen russischer Raketen.

00:04:58: Und dann sollte ich meinen Sohn, der acht Jahre alt war, in Sicherheit bringen.

00:05:04: So sind wir mit dem Auto nach Berlin gekommen.

00:05:08: Wann genau war das?

00:05:09: Zirka eineinhalb Wochen waren vor Bajas wie gekommen worden.

00:05:14: Weil die Entscheidung war nicht so einfach zu treffen.

00:05:17: Auch logistisch, das war nicht so einfach.

00:05:19: Aber wir waren sofort raus aus dem Kiew.

00:05:23: Und wir haben alles gelassen, nur das Auto, das Kind und ich.

00:05:27: Vielleicht eine kleine, du sagst, haben wir mit Papiere genommen und Laptops und das war es.

00:05:32: Genau.

00:05:33: Und

00:05:33: warum wolltest du nach Deutschland?

00:05:35: Ich war schon in Deutschland früher.

00:05:38: Ich reise sehr viel, weißt du, und ich habe Freunde überall in sehr viele Ländern.

00:05:44: Und sehr viele haben sofort angeschrieben und gesagt, komm zu uns, wir unterstützen dich.

00:05:49: Aber... Ich kenne sehr gute deutsche Familie.

00:05:52: Die haben sofort gesagt, komm zu uns.

00:05:55: Wir kennen uns schon seit Ewigkeit.

00:05:56: Wir sind echt tolle Freunde.

00:05:59: Und also du weißt schon uns und du bist hier immer wieder willkommen.

00:06:04: So habe ich mich von Berlin entschieden.

00:06:07: Auch weil es Berlin nicht so weit weg von der Ukraine ist.

00:06:13: Ja.

00:06:14: Und was war das dann für ein Gefühl, als du hier angekommen bist?

00:06:18: Naja, totaler Schupft wegen Schlechter Nachrichten wegen der Lage, wegen langer Reise, schlangen Ubrall und ich war alleine mit dem Kind.

00:06:29: Der war auch total im Schock und ja, war schlechter Zeit.

00:06:35: Wie war das für dich?

00:06:36: Ja, ja.

00:06:37: Eigentlich

00:06:38: hier zu sein bedeutet für mich, in Sicherheit zu sein.

00:06:43: Vielleicht kein Angst vor Verhaftung oder zu durchgranten oder Raketen.

00:06:50: Das war die Hauptsache im

00:06:52: Kopf von

00:06:53: Sicherheit.

00:06:54: Und ich erinnere mich, dass die erste Woche wir können echt tief

00:06:59: schlafen.

00:07:00: Und das war nicht

00:07:00: mogulisch

00:07:01: froh.

00:07:02: Das war im Jahr zwei Tausend fünfzehn.

00:07:05: Wir haben eine Woche in eine Wohnung von unserer Freundin dort geblieben und wir können lächeln und wir können begrüßen.

00:07:13: Das war echt eine orientalisch erfolgreiche Geschichte.

00:07:18: Ja.

00:07:19: Das heißt, ihr seid beide am Anfang mit euren Familien erst mal privat untergekommen, bei Bekannten, die ihr schon hattet in Berlin.

00:07:25: Genau, die erste Woche habe ich mit einem Freund vor uns geblieben und das war sehr hilfreich für uns.

00:07:31: Wir sind nicht ganz fremde.

00:07:34: Jemand in der Nähe von uns kann erklären, das ist Berlin, das ist die O-Bahn, das ist die S-Bahn.

00:07:40: Wir mussten nicht laufen auf dem Fahrradweg zum Beispiel, das ist nur ein Beispiel.

00:07:46: Das war sehr wichtig in den ersten Tagen.

00:07:49: Und wie können wir mit den anderen Leuten behandeln?

00:07:52: Was sollen wir da mit Die offentlicht verkehrte Kette zum Beispiel, da ist die Rüstung.

00:07:58: Das war echt interessant vor uns und wir haben so viele Fragen gestellt.

00:08:04: Nicht nur ich, aber meine Frau auch und die Trosteln sie.

00:08:07: Das ist ganz neue Stadt vor uns.

00:08:10: Ja und ich habe so viel Besonderes geschrieben, aber diese ersten Momente in Berlin.

00:08:17: Du hast geschrieben darüber in der Zeitung?

00:08:20: Ja genau, ich habe das mir mal geschrieben.

00:08:23: Und

00:08:23: ich war sehr glücklich, wenn ich habe die Chance, regelmäßige Kolumne zu schreiben und das heißt, mein Leben in Deutschland.

00:08:31: Ich habe viel, viel Ahnung von Deutschland, aber trotzdem, wenn man lebt hier, ist es nicht ähnlich.

00:08:39: Es ist nicht ähnlich, überhaupt nicht.

00:08:42: Ja, wie man sagt, Tourismus ist keine Immigration.

00:08:46: Aber wir bleiben zum Beispiel eine Woche, wir behaupten, dass wir sind Touristin.

00:08:50: Aber nach einer Woche sind wir im Wohnheim G.U.

00:08:55: Und jetzt müssen wir anschauen, dass wir nicht mehr... Wir sind jetzt...

00:09:00: Jetzt seid ihr Flüchtlinge?

00:09:01: Genau,

00:09:02: jetzt Flüchtlinge.

00:09:03: Wo seid ihr untergekommen?

00:09:04: In welchem Wohnheim?

00:09:06: Es gibt einen Wohnheim in Marienfelde.

00:09:09: Es ist ein sehr interessant Wohnheim.

00:09:11: Ich habe dort später, da gibt es ein Museum dort.

00:09:13: Ich habe ihn gesehen, wo die Aktivistinnen kommen von DDR.

00:09:17: Und sie haben alle Sachen dort.

00:09:20: Bleiben die Koffer, die versöhnliche Sachen, das war echt interessant.

00:09:27: Ich habe auch ein Artikel, aber die muss ich ihm geschrieben, weil ich habe so viele Sachen.

00:09:31: Ich möchte meine Sache auch dort lassen, weil zehn Jahre jetzt und ich kann jetzt vorstellen, welche Sache sie kommt mit mir, so viele Kleidung von Suryen, so viele Renierungen.

00:09:49: Weiß es nicht, ob bleibt bei mir einige Sache von Zürich bis heute, aber trotzdem die einige Sache, die bleibt bei mir, ich wollte vielleicht in einem Museum sehen, vielleicht.

00:10:01: Susanne, kennst du das Museum?

00:10:03: Ja

00:10:03: klar, das kennen viele noch von früher.

00:10:05: Das war das zentrale Auffanglager für die DDR-Flüchtlinge.

00:10:10: Das muss riesige, riesige Barakken gewesen sein vor dem Mauerfall.

00:10:14: Also mein Vater ist meines Wissens auch über Marienfelde aus der DDR.

00:10:19: in den Westen gekommen, das war dreiundfünfzig.

00:10:22: Ja, das waren dann seit dreiundfünfzig, also dann wurden sie ausgeflogen von da in den Westen.

00:10:29: Und dort wurde dann ein... und später

00:10:30: wurden dann da ja andere Flüchtlinge untergebracht.

00:10:34: Und die Gesichte wiederholen

00:10:35: sich, ja?

00:10:36: Ja,

00:10:36: die Gesichte wiederholen sich.

00:10:37: Es wurde immer wieder geflohen.

00:10:39: Und Daka, wo hast du die erste Zeit gelebt mit deinen Sohn?

00:10:42: In der, wie gesagt, bei und unter Freunden.

00:10:46: Grosse Wollung.

00:10:47: Und für wie lange konntest du da unterkommen?

00:10:49: Bis ich meine eigene Wollung gefunden habe.

00:10:51: Das war ungefähr sieben Monaten, glaube ich.

00:10:55: Ich glaube, das ist recht typisch, oder Susanne, dass als in den Jahr- und Jahrzehnten viele aus der Ukraine kamen, ganz viele privat untergebracht wurden, oder?

00:11:02: Ich meine, das war ja auch eine riesige Zahl.

00:11:04: Ich glaube, es waren über achthunderttausend Menschen, die dann einem Jahr gekommen sind nach Deutschland, dass sich da sehr viel auf private Initiativen verlassen wurde.

00:11:12: Ja, also ich glaube, du hast besonders Glück gehabt, weil du eine Freundin gehabt hast.

00:11:15: Aber ich erinnere mich auch, es kam ja sofort, als die Züge kamen aus der Ukraine und quasi am ersten Tag des Krieges und am Hauptbahnhof in Berlin angekommen sind, kamen ganz viele Menschen aus Berlin dahin und haben Zimmerangeboten oder Wohnungen.

00:11:32: Und es gab auch andere, die haben Essen angeboten, weil die Menschen waren ja völlig erschöpft und sehr schnell haben sich Gruppen zusammengefunden und auch über Webseiten haben das organisiert.

00:11:41: Versucht, dass das auch passt, also dass Familien vielleicht zu einer Familie kommen oder junge Menschen in eine WG.

00:11:49: Und der Staat hätte das gar nicht geschafft, natürlich.

00:11:52: Ich glaube, im ersten Jahr sind allein in Berlin sechzigtausend Menschen untergebracht worden und ich glaube weit mehr als die Hälfte.

00:12:01: sind privat untergekommen, hieß es damals.

00:12:04: Und das hat ja trotzdem nicht gereicht.

00:12:06: So wurde dann in Berlin auf dem ehemaligen Flughafen Tegel so ein riesiges Auffanglager errichtet, mit sehr großen Zelten, was wirklich sehr unschöne Zustände hatte.

00:12:17: Und die Unglücklichen, die dahin mussten, die mussten dann oft auch Monate oder sogar über ein Jahr warten, bis ihnen dann vom Start ein Heimplatz zugewiesen

00:12:28: oder

00:12:28: sie kamen.

00:12:30: wurden dann teilweise auch in andere Städte gebracht und umverteilt.

00:12:34: In anderen Bundesländern.

00:12:35: Aber viele sind ja doch in Berlin geblieben.

00:12:38: Also über Tekel kann ich leider nicht viel sagen, weil ich persönlich dort nur als Privatperson war oder so beschäftigt.

00:12:45: Aber ich kenne nur die Geschichten.

00:12:49: Tekel war ziemlich geschlossen, wenn man nicht als Journalist.

00:12:53: Als Journalist kann man nur mit offiziellen

00:12:56: ... Genau.

00:12:56: Und dann natürlich kriegst du nicht so viel, wenn du so mit offiziellen Folgen kommst.

00:13:01: Also da die Geschichten von Leuten weiß ich nur, also manche haben von uns geschrieben, dass es ziemlich schwer ist.

00:13:09: Aber ich kenne die Geschichten von meinen Blasen, die Leute, die entweder Wollungen gemitten haben oder von jemandem an Geburt bekommen haben.

00:13:19: Ziemlich für diesen geblieben auch in Berlin.

00:13:23: Ich kenne niemanden, der weggezogen ist.

00:13:27: Das war natürlich bei den Syrien damals anders, muss man sagen.

00:13:30: Also ich weiß, da standen auch Menschen an Bahnhöfen und haben die Leute willkommen geheißen, als vor allen Dingen, als die Züge aus Budapest kamen und aus Österreich.

00:13:40: Dazu möchte ich sehr viel ergänzen.

00:13:42: Als ich kam, habe ich einen kurzen Film gedreht vom ukrainischen Fernseh-YouTube-Kanal über die Lage von Ukraine, von allen geflutet in Europa.

00:13:52: Und ich war mit Deutschland beschäftigt.

00:13:54: Und ich hatte damals einen Interview geführt mit einer Frau mit Migrationshintergrund.

00:13:59: Ich glaube, sie kam aus der Türkei, aber sie war sehr beschäftigt mit syrischen Flüchtlingen damals, in den Jahr zwei tausendfünfzehn.

00:14:06: Und dann ist alles plötzlich erschienen.

00:14:08: In dem Jahr ein, zwei Jahrzehnte ist sie genau so zu Hauptmann-Haupt gekommen und gesagt, ich weiss schon, wie es läuft, ich habe diese Erfahrung und sie hat tatsächlich sehr viel geholfen.

00:14:20: Im Zusammenhang mit der Stadt.

00:14:28: Deswegen, ich wollte dazu sagen, dass die syrische Gefluchtete hat.

00:14:33: den anderen Umständen, aber durch den Weg, die diese Leute genommen haben, also durch den Weg, die gelaufen sind, hat die Stadt, aber auch andere Leute, viele mehr erwartet und geht jetzt mit der nächsten Welle.

00:14:49: Sie sehen schon irgendwie bekannt mit diesen Sachen, wie es läuft, wie es besser wird, wie es schneller wird und so, deswegen auch wir, Ukrainer, haben viele Hilfe von serischer Gemeinde gekommen.

00:15:00: Ja, das heißt es gibt, es gab schon Strukturen, auf die dann zurückgegriffen werden konnte.

00:15:05: Ja.

00:15:05: –.

00:15:06: –.

00:15:06: –.

00:15:06: –.

00:15:06: –.

00:15:06: –.

00:15:06: Also die Dame sagte, ich hatte sehr viele Erfahrungen und durch diese Erfahrungen, es läuft viel, viel schneller.

00:15:12: Ja, auf jeden Fall.

00:15:13: Es gibt Gruppen, die sich im Jahr twenty-fünfzehn gebildet haben.

00:15:17: Da gab es zum Beispiel die Situation hier in Berlin, dass beim Lageso, das war die Stelle, wo sich die Flüchtlinge melden muss.

00:15:23: Genau.

00:15:24: Und dieser Behörde war völlig überfordert und da standen jeden Tag im Sommer Tausende Menschen und mussten tagelang warten oder die kamen immer wieder auch wochenlang warten, um sich überhaupt anzumelden als Asylbewerber und dann auch, sondern ohne das bekam man kein Geld und keine Unterkunft.

00:15:42: Und die hatten also nichts und standen da zu Tausenden und dann haben Auch Leute von vor Ort, also gab eine kleine Gruppe, Moabithilf zum Beispiel, die haben dann angefangen so ein bisschen zu helfen und erst

00:15:54: mit

00:15:55: Lebensmitteln ausgeben, Getränke ausgeben.

00:15:56: Was auch Medizin, verschiedene Sachen sie brauchen, gibt es so viele Grube.

00:16:01: Erinnere mich, dass kommt so viele Leute als freiwillig um zu helfen und kommt auch so viele Leute.

00:16:08: Sie haben gesagt, dass wir Wochen vielleicht für die Kapazität von uns erlaubt, ein Mann oder eine Frau bei uns zu bleiben.

00:16:15: Das war vor die Suche.

00:16:16: In dem Jahr ist es die Solidarität.

00:16:20: Die Welle von der Solidarität war sehr klar.

00:16:22: Die Burgeninitiative zum Beispiel, auch die Refugee Willkommen, das ist da.

00:16:30: Auch gibt es einen Eingriff in Bannhof Klatscher.

00:16:33: Die Leute kommen und

00:16:35: die haben geklatscht.

00:16:36: Die haben sich gefreut,

00:16:37: ja.

00:16:37: Aber leider nicht vorallem gezeigt.

00:16:39: Ja.

00:16:39: Nach einigen Monaten die Atmosphäre, die politische Atmosphäre verleigert es ist.

00:16:45: Ja.

00:16:46: Und das sehen, glaube ich, auch ein bisschen damit zusammen.

00:16:49: Also mit dem Unterbringen, das hat eben bei den Syrien noch nicht so geklappt.

00:16:53: Da war es jetzt nicht so, dass die Leute privat irgendwie gesagt haben, hier, ich nehme einen Flüchtling auf.

00:16:58: Kommen wir vielleicht gleich noch zu, wieso eigentlich?

00:17:00: Und es wurden dann ja sehr viele Turnhallen beschlagnahms.

00:17:03: Also ich glaube auch in anderen Städten, aber in Berlin sehr viele Turnhallen, wo dann so Pritschen aufgebaut wurden.

00:17:10: Und das hat vielen Menschen nicht gefallen.

00:17:13: Also ob jetzt die Sportvereine oder die Leute, die Kinder in der Schule haben, da fing so das Gemurren an, erinnere ich mich,

00:17:21: aber

00:17:22: auch...

00:17:22: Es gab schon auch noch Solidarität.

00:17:25: Es gab dann schon noch Gruppen, die in die Tourne eingegangen sind, die Nachbarschaften.

00:17:29: Man hat versucht, dieses Leben ein bisschen erträglicher zu machen in dieser Halle.

00:17:34: Aber das war noch mal ein anderer Streit, der das politisch bestimmt befördert hat.

00:17:39: Also, wie bringen wir die Leute unter?

00:17:41: Genau.

00:17:41: Ich würde

00:17:42: auf

00:17:42: den gesellschaftlichen Aspekt und wie sich diese Willkommenskultur vielleicht auch verändert hat, über die Jahre später gerne noch mal zurückkommen.

00:17:49: Dhaka, vielleicht kannst du einmal erzählen, Womit du dich jetzt hier in Deutschland beruflich beschäftigst?

00:17:54: Als ich kam, habe ich sofort den Gefangen zu arbeiten.

00:17:57: Ich war bei Focus-Magazin, auch schrieb für Tagesspiegel und andere deutsche Medien als Freirufler.

00:18:04: Und dann haben wir mit meinen Kollegen eine ukranische Redaktion von Amal News gegründet.

00:18:11: Amal News ist eine Online-Media-Plattform, für Leute mit Migrationen hintergrund.

00:18:17: Wir haben drei Büros in Frankfurt, Hamburg und Berlin und berichten von auf arabisch, ukrainisch und daryfarsi.

00:18:27: So bin ich jetzt dort.

00:18:29: Und ihr berichtet für sozusagen die gepflichteten Communities hier in Deutschland über Themen, die für sie wichtig sind, oder?

00:18:36: Genau,

00:18:36: die auch aus Deutschland kommen, aber auch über die wichtige Community, also von Drehenden sozusagen, über die ukrainische Themen in Berlin, berichten wir auch genauso von syrischer Gemeinde und von afghanischer Gemeinde auch.

00:18:53: Ja, vielleicht kannst du noch mal kurz erzählen.

00:18:55: Was du hier arbeitest in Deutschland, du hast ja für die Süddeutsche geschrieben und für das Hannitzblatt, das hast du schon erwähnt?

00:19:01: Ja,

00:19:02: ich war sehr glücklich in den Jahr zwei Tausend Fünfzehn nach einiger Monaten hier in Deutschland.

00:19:07: Ich hatte die Chance als Kolumnist in der Süddeutsche Zeitung zu erwähnen.

00:19:12: Ich habe meine erste Artikel geschrieben, danach die Süddeutsche Zeitung hat mir gefragt, ob ich bin interessiert, eine regelmäßige Artikel zu schreiben und ich habe bis zum Jahr zwei Tausend Fünfzehn eine regelmäßige Artikel geschrieben.

00:19:24: Auch mit Handelsplatten, ich habe auch vor ungefähr zwei Jahren mit Handelsplatten gearbeitet, auch in diesem, die gleiche Thema als Leben in Deutschland.

00:19:35: Und von Zeit zu Zeit, ich schreibe vor andere deutsche Magazinen, z.B.

00:19:39: vor TAS, ich habe eine Artikel geschrieben und das war sehr interessant, vor TAS zu schreiben.

00:19:44: Und jetzt, ich arbeite bei einem Träger heißt GEZ, Gesellschaft für Unterkulturlis und Zusammenleben.

00:19:52: In verschiedenen Projekten, wir versuchen immer die Flüchtlinge von verschiedenen Hintergrund zu helfen, mit Sprachkursen, mit Arbeitssuchen, Wohnungssuchen, verschiedene Weiterbildung.

00:20:05: Und ich bin zufrieden jetzt da, ich habe eine sehr gute Beziehung und sehr gute Atmosphäre mit den Leuten nicht nur als Journalist.

00:20:14: Als Journalist, ich konnte leider nicht als Journalist weiterarbeiten, weil ich konnte nicht genug Geld.

00:20:22: Und ich habe eine Familie und Familie braucht Geld.

00:20:26: Wegen das, ich muss in einem anderen Bereich arbeiten.

00:20:30: Das war meine Option.

00:20:33: Wegen das, ich arbeite jetzt in diesem Bereich, sozialer Bereich.

00:20:37: Vielleicht noch mal zu ganz am Anfang.

00:20:40: Ein großer Unterschied, den es ja auf jeden Fall zwischen der Bewegung im Jahr ist, dass Syrer, die im Jahr ist, die im Jahr ist, Asyl beantragen mussten.

00:20:50: Mokaina ja direkt eigentlich einen gesicherten Aufenthalt hatten,

00:20:54: gesichert, dann weiß ich nicht so, also es muss immer wieder verläng sein.

00:20:58: Also wir füllen sie gar nicht sicher, im Sinne, dass ganz plötzlich Erzwähnte kommen kann.

00:21:03: Deswegen ist es nicht so sehr sicher, aber besser als es ist.

00:21:07: Ja, ja, vielleicht kannst du erzählen, wie lief das bei dir ab, dieses ganze Asylverfahren und wie hat sich das angefühlt, wie lange hat es gedauert?

00:21:16: Eigentlich das war echt ein Problem, weil die Sura, die meisten die Sura, sie warten lange Zeit vor diese Solverfahren.

00:21:23: Das dauert bis ein Jahr und vielleicht ein bisschen mehr.

00:21:28: Und sie warten vor die Richtentscheidung auch.

00:21:30: Und das ist in diesem Zeit war nichts sehr einfach, einen Sprachkurs zu besuchen.

00:21:36: Das war ein Zeitverschwinden, ich glaube.

00:21:39: Und das wird stark die Integration bossen.

00:21:45: Und ich glaube, die Leute hier waren nicht mehr zufrieden.

00:21:50: Sie konnten zum Beispiel nicht freiwillig die sozialen Leistungen erreichen.

00:21:57: Das war das Asylbewerberleistungsgesetz, oder?

00:21:59: Genau, genau.

00:22:00: Das

00:22:00: ist der Leistungsgab.

00:22:03: Weil die Situation in den Jahren ist, war mir mehr besser.

00:22:07: Zum Beispiel, die Genehmigung war sehr schnell und gibt es keine Individuen.

00:22:14: L für fahren vor jeder.

00:22:16: Die Sucherwache muss ihn warten.

00:22:18: Aber zum Beispiel vor die Ukraine ist nichts so.

00:22:21: Und das war, dass wir, dass sie haben, die deutsche Ämter haben Erwahrung in diese sieben Jahre.

00:22:27: Und das war klar, dass sie, sie können eine bessere Erwahrung von die Krise in zwei tausend fünfzehn bekommen.

00:22:36: Zum Beispiel in zwei tausend zwanzig.

00:22:39: Ich habe getroffen mit verschiedenen Ukraine-Familien und mir besonders.

00:22:44: Ich konnte eine Familie bei meinem Wohnung haben vor drei Wochen.

00:22:47: Ich versuchte etwas zu tun.

00:22:49: Sie haben ein Oma, ein Mutter und ein Kind.

00:22:52: Sie haben bei uns drei Wochen bleiben.

00:22:54: Und ich dachte, das ist sehr hilfreich und ich kann etwas tun.

00:22:58: Weil es so viele Deutschen haben das auch gemacht.

00:23:03: Sie brücken die Leute und ... Aber jetzt weiß es nicht, was jetzt passiert mit die Sura.

00:23:12: Aber ich glaube, sie sind am meisten integriert.

00:23:15: Ich weiß nicht, ob ich das jetzt rede, aber vielleicht...

00:23:21: Wie kommt es, glaube ich, später noch mal?

00:23:22: Dass

00:23:22: ich noch ergänze.

00:23:24: Also danke, dass du persönlich mit die Ukraine geholfen hast und auch die Ukraine sind sehr dankbar für die Deutschen.

00:23:31: Weil tatsächlich die Unterstützung war privater, das auch staatlich sehr, sehr groß.

00:23:36: Und vielleicht auch, weil die syrische Gemeinde schon die alle Mechanismen sozusagen durchgearbeitet hat, mit der syrische Gemeinde, die alle Mechanismen schon durchgearbeitet sind.

00:23:48: Vielleicht deswegen, wir hatten nicht die selbe Szenario gekriegt auch.

00:23:52: Und so allgemein die Unterstützung war sehr, sehr, sehr groß.

00:23:56: Ich, für mich persönlich, von Nachbarn, von meinen Freunden, von Freunde von Freunden, von Eltern in meiner Sons Schule, überall.

00:24:06: Wir haben wortlicher Unterstützung, gab auch mit ganz bestimmten Dingen die Hilfe bekommen.

00:24:15: Das war tatsächlich.

00:24:17: Würdest du sagen, es hat am Anfang geholfen, dass Ukrainerinnen auch sehr schnell Bürgergeld bekommen haben, damit sie überhaupt finanziell abgesichert sind, erst meine ersten Zeit?

00:24:25: Ja.

00:24:27: Ich habe sofort angefangen zu arbeiten und habe nie seine Leistungen bekommen.

00:24:32: Das war auf jeden Fall schon mal ein Fortschritt, aber ich erinnere mich auch, dass es ein großes Kudde-Mutti gab, weil das nicht sofort klar war, wer dieses Geld auszahlt an die Ukraine.

00:24:42: So gingen die am Anfang, mussten die zu den Sozialämtern in den Bezirken und da waren riesige Schlangen, die waren dann auch völlig überfordert.

00:24:50: Und nach einigen Monaten, wenigen Monaten hieß es, denn jetzt sind die Jobcenter zuständig.

00:24:56: Und dieser Wechsel der Zuständigkeit von einer Bürokratie zu anderen hat dann wieder wahnsinnig Arbeit für die betreffene Mitarbeiter und auch für die Leute, die standen dann da wieder Schlange.

00:25:06: Und ich habe schon auch viele Leute getroffen, wo keiner damals die Wochen lang kein Geld bekommen haben und die große Probleme hatten.

00:25:14: Kann sein, ja.

00:25:15: Und dann war es wirklich gut, dass die Zivilgesellschaft viel geholfen hat.

00:25:20: Das sieht man eigentlich jedes Mal bei so einer Krise, dass auch ein starkes Reichesland wie Deutschland ist.

00:25:27: Die Behörden sind erst mal überfordert völlig und vielleicht sind wir da noch mal zugrundig oder die Bürokratie ist zugrundlich.

00:25:33: Ich will das alles irgendwie richtig machen und macht eigentlich nur mehr Arbeit.

00:25:39: Aber es ist ja auch ein Vorteil, dass du überhaupt direkt arbeiten durftest, oder?

00:25:42: Weil ich glaube also für die Syrer war das ja anders.

00:25:45: Also allein im Asylverfahren meintest du eben selbst ja, ja darf man überhaupt nicht arbeiten, also bis man überhaupt eine Arbeitserlaubnis bekommt, dauert das ja lange.

00:25:53: Genau, es gibt keine Erweiterlaubnis und auch die Arbeitsmarktstandards sehr hoch.

00:26:01: Man muss auf jeden Fall deutsche Brüche, hat eine Irrwahrung, braucht eine Weiterbildung oder Ausbildung.

00:26:08: Und das braucht Sprache.

00:26:10: Aber jetzt zum Beispiel, diese Arbeitsmarktstandard ist nicht sehr hoch wie in den Jahr.

00:26:17: Meine Meinung nach, das ist sehr gut, dass es die Möglichkeit gibt, an so viele Leute in die Arbeitsmarkt zu integrieren.

00:26:27: Und sie können schnell deutsche Brüche und Flieh sind.

00:26:31: Und sie können auch eine gute Beziehung und integriert in die Gesellschaft, weil sie arbeiten mit verschiedenen Nationalitäten, vielleicht deutsche, Russisch und Russen oder Türkisch.

00:26:46: Und das ist sehr hilfreich.

00:26:48: Aber zum Beispiel in zwei tausend, sechzehn, siebzehn, ich versuchte mir mal mit einem Sozialauch bei einzuarbeiten, aber war das nicht möglich.

00:26:56: Wege das ich habe gearbeitet, nur auf Englisch.

00:27:00: Ich konnte einen Arbeitsvertrag als Journalist auf Global Edition, etc.

00:27:05: Aber ich habe versucht mirmals mit sozialen Vereinen oder Organisationen zu arbeiten, aber das war nicht möglich, weil ich muss Deutsche brüchen.

00:27:14: Also Deutsch hat die größte Hürde, die du hast.

00:27:16: Genau.

00:27:17: Wann hattest du denn deine Arbeitserlaubnis bekommen?

00:27:19: Wie lange hat das gedauert?

00:27:21: Als ich mein B.E.S.-Sertifikat gekommen bin.

00:27:23: Okay.

00:27:24: Oder ein bisschen froh, aber wenn ich ein bisschen sprüche, ist es eine Weißgenehmigung.

00:27:32: Okay.

00:27:33: Genau, noch dazu, man muss verstehen, dass sogar, wenn man Arbeitserlaubnis gekriegt hat, man kann kaum zu arbeiten ohne deutsche Sprache.

00:27:42: Deswegen, wenn du sagst... Die Ukrainer sind sofort auf dem Arbeitsmarkt gegangen, das stimmt nicht.

00:27:48: Nur Einzige, die auf Englisch arbeiten können oder die sehr gute Kenntnisse schon früh gehabt haben.

00:27:55: Deswegen Arbeitserlaubnis, ja, es ist gut, aber leider ohne Deutsch Kenntnisse, niemand möchte die Ukrainer haben.

00:28:03: Sogar für Putzfrau, man muss B-Zwei.

00:28:06: haben, nicht bei eins, bei zwei.

00:28:09: Ich weiß das ganz genau, weil ich war mit einer deutschen Firma engagiert und ich habe geholfen, die Ukraine tatsächlich als Arbeitskräfte zu bekommen.

00:28:19: und das war überhaupt nicht einfach, weil niemand sprach Deutsch, man will arbeiten, man wollte arbeiten, aber ohne Deutsch kennt es und das war leider nicht möglich.

00:28:29: Es gab ja auch die Diskussion damals bei den Ukrainen, weil eben so viele Frauen mit Kindern kamen, dass es gleich Schulen Willkommensklassen braucht, eigentlich auch.

00:28:40: in ukrainisch, am besten, dass man die Kinder vielleicht sogar weiter unterrichtet nach dem ukrainischen Schulsystem und das sind ja auch viele Lehrerinnen geflohen und das hätte man auch sofort machen können.

00:28:52: Es gab aber auch da meine Erinnerung, kannst du mich korrigieren, bürokratische Hemmnisse, weil zum Beispiel das Jobcenter, da gab es dann nach den Syrien eine neue Politik, bei den Ukrainern hat man gesagt, die sollen erst alle ein Deutschkurs machen, bevor wir sie in Arbeit vermitteln.

00:29:07: Und viele Ukrainer kamen gut ausgebildet und hätten vielleicht auch in Jobs, sag ich mal, mit Englisch oder so hätten eigentlich schnell was finden können und auf jeden Fall wollen.

00:29:18: Aber die Jobs sind da, haben gesagt, nee, nee, erst mal Deutschkurs.

00:29:21: Und so sind dann solche Ideen und Projekte, wie zum Beispiel wir machen jetzt vielleicht sofort eine Klasse auf mit ukrainischen Kindern, ukrainischen Lehrern.

00:29:29: Wenn die schon im Heim leben müssen, dann können sie wenigstens.

00:29:32: So ein bisschen Normalität haben und das wurde dann sehr schwierig, wieder ein bürokratisches Problem.

00:29:37: Ja, stimmt.

00:29:37: Die hatte auch Interview mit ukrainischer Botschafter gemacht, sogar zweimal.

00:29:42: Und er hat tatsächlich über diese Thema gesprochen, dass Botschaft versucht, irgendwie das zu ändern, weil er nicht nur Erkräfte, sondern auch Ärzte.

00:29:52: Weil sehr viele Ukrainer sind und sich auch kein Deutsch sprechen.

00:29:55: Vielleicht die ukrainische Ärzte können Ukrainer helfen doch, damit die deutsche Medizin auch irgendwie erleichtert wird.

00:30:04: Aber das ging ziemlich langsam.

00:30:06: Ich glaube, bis jetzt, die haben kein Erlaubnis zu arbeiten.

00:30:10: Ja, und

00:30:11: dann war das auch mit der Berufsanerkennung.

00:30:13: Das ist bis heute, glaube ich, ein Problem.

00:30:14: Das war schon bei den Syrern so.

00:30:16: Da kam ja auch sehr viele qualifizierte Menschen, Ärzte, alle möglichen Ingenieure und wurden dann aber die Diplome nicht anerkannt oder die Universitätsabschlüsse bzw.

00:30:27: das sind sehr langwierige Verfahren hier in Deutschland.

00:30:30: Und bis heute, glaube ich, sind das langwierige Verfahren.

00:30:33: Das ist ein Großproblem für die qualifizierte Leute.

00:30:36: Sie kommen aus Syrien.

00:30:38: Ich habe so viele Freunde, die waren im Zugehör als Anwalt.

00:30:41: Aber sie haben keine Chance hier.

00:30:43: Sie sehen als Journalist auch, sie sprechen nur arabisch.

00:30:47: Sie haben keine Chance hier zu arbeiten.

00:30:49: Sie muss jetzt zum Beispiel in diesem Bereich als Eltenbeflieger arbeiten.

00:30:53: Also Al-Fahra oder Logistik.

00:30:55: Gut, bei Anwalt kann ich es noch verstehen, weil das hier ein ganz anderes Recht ist.

00:30:59: Ich finde das auch,

00:31:00: ja.

00:31:01: Aber Ärzte zum Beispiel?

00:31:03: Ja, aber auch mit Ärzte.

00:31:04: Sie brauchen zu viel Zeit zum Beispiel, um zu Medizin im Berufung zu schaffen und das dauert auch.

00:31:12: Es ist nicht einfach.

00:31:13: Ich kenne einen syrischen Arzt, der hat hier komplett nochmal studiert.

00:31:17: Der war fertiger Arzt in Damaskus, glaube ich, weil ich weiß nicht, aber dann hat er es hier nochmal machen müssen.

00:31:22: Das ist doch verrückt.

00:31:23: Okay, ich glaube, wir können festhalten, es gibt einige Dinge, die ähnlich gelaufen sind, also Schwierigkeiten, einen Job zu finden, Sprache zu lernen, Anerkennungen zu bekommen, aber es gibt auch einige Unterschiede, also zum Beispiel, dass die Menschen aus Syrien erst mal Sybe antragen mussten, die Menschen aus der Ukraine durften so erst mal bleiben, haben eine Arbeitsgenehmigung direkt bekommen, die Menschen aus Syrien nicht, die Unterbringung ist anders gelaufen.

00:31:49: Du, ja, hast ja eben schon erwähnt, Einig, es ist besser gelaufen, zwanzig, zwanzig.

00:31:54: Und ich kann mir vorstellen, also ich meine, wir gönnen es den Menschen, die aus der Ukraine gekommen sind, natürlich alle.

00:31:58: Und trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es vielleicht für dich oder für andere Menschen, die ein paar Jahre früher gekommen sind, verschiedene Gefühle ausgelöst hat zu sehen, dass ihr dann doch anders behandelt wurdet, oder?

00:32:09: Also wie war das für dich zu sehen?

00:32:11: Das ist vielleicht den Ukrainer etwas einfacher gemacht worden am Anfang.

00:32:15: Ja, um ehrlich zu sein, ja, ich habe bemerkt, dass vielleicht die Situation in den Jahr zwanzig war, war einfacher vor die Leute und die Behandlung hat positive Aspekte mehr als in den Jahr zweitausendfünfzehn, vielleicht zum Beispiel, ich habe gelesen für verschiedene Medienberichte, sie beschreiben die, sie schreiben aber die Religion Hintergrund, dass das spielt eine Rolle zum Beispiel.

00:32:41: Ich habe gelesen ein Video von einem Korrespondent.

00:32:46: Sie hat gesagt, zum Beispiel, sie sind ein europäischer Leute.

00:32:51: Sie haben eine weiße Haut und sie sind eine blaue Auge.

00:32:56: Und wir müssen das unterstützen.

00:32:59: Das, das wird schlimm vor die Sohre.

00:33:03: Und sie, sie haben diese Gefühl, dass sie sind nicht gleich wie die Ukraine.

00:33:10: Aber praktisch, ich glaube, es ist eine individuelle Währigkeit.

00:33:15: Wenn kommt ein qualifizierter Mensch, ist es egal, von woher kommt er.

00:33:22: Er findet eine Chance.

00:33:25: Aber in Heilgemein, ja, es gibt ein Gefühl, dass die Behandlung war nicht gleich.

00:33:34: Und jetzt, ich glaube, die Sura am meisten zufrieden.

00:33:40: Weil Sie können später ein Sprachkurs besuchen, eine Leistung von Jobcenter bekommen, Hartz IV, und Sie können die sozialen Leistungen bekommen.

00:33:51: Aber trotzdem bleibt im Kopf ein bisschen diese, ich kann nicht das Diskriminierung beschreiben, aber es ist nicht Gleichbehandlung.

00:34:01: Eigentlich, warum es war so, ich habe mit sehr vielen Leuten gesprochen, also beruflich, mit Deutschen auch, bei Ukraine.

00:34:09: Zerst wie hatten Visa frei Eintritt.

00:34:12: Wir können Reisen hin und her immer wieder.

00:34:15: Und sehr viele Ukrainer noch vor dem Corona-Krise.

00:34:20: kaufte billige Tickets, weil ich weiß nicht, reiner wie sehr, von neun Euro und sind nach Berlin gekommen oder nach München um ein Bierchen vor Wochenende zu trinken.

00:34:30: Das war sehr einfach, sehr nah, eineinhalb Stunden unterwegs und dann bist du schon im Wirgarten sozusagen.

00:34:37: Es kann auch kulturell ausstellen sein natürlich.

00:34:40: Ich meine, das war sehr nah, sehr leicht, deswegen sehr viele Leute tatsächlich Kontakten haben.

00:34:45: Sehr viele Leute sind zu jemandem gekommen, die haben... Einradung und Unterstützung bekommen, schon vorher, als sie gekommen waren.

00:34:54: Wir sind sehr nah mit Deutschen.

00:34:57: Wir hatten gemeinsame Geschichte.

00:34:59: Ich erinnere mich, ich war im Zellendorf.

00:35:01: Die evangelische Gemeinde hat damals ukrainische Frauen mit Kindern sehr geholfen.

00:35:07: Ich habe darüber berichten.

00:35:08: Ich erinnere mich an eine Frau, die sagte, Ich saß damals und dachte, Mensch, das ist fast am Grenzen.

00:35:15: Das ist schon hier am Grenzen mit der EU.

00:35:17: Wir sind so nah, diese Kriege sind so nah vor uns gekommen.

00:35:22: Also dann kann ich nicht mehr einfach so sitzen.

00:35:24: Das ist tatsächlich irgendwie so, muss ich etwas tun.

00:35:28: Deswegen.

00:35:29: Und wie gesagt, das war sehr beruhigend für uns auch.

00:35:32: Noch mal vielen Dank für diese Sachen.

00:35:36: Auch die Medien haben darüber viel mehr berichtet, als in dem Jahr zwei Tausend Fünfzehn mit Syrien.

00:35:42: Auch in Deutschland, auch eigentlich in der Ukraine, über die syrische Lage, war nicht so viel berichtet, weil das ziemlich weit weg war.

00:35:50: Aber jetzt natürlich, wenn etwas in Deutschland passiert, berichten die ukrainischen Medien viel mehr darüber als über die syrische Situation.

00:35:58: Deswegen, das war so nah und das war so genommen.

00:36:02: Ja, also ich sage mal auf der einen Seite, Ist es klar, dass ein Nachbarland und Ukraine ist ja fast über den Polen direkt ein Nachbar von Deutschland?

00:36:11: Natürlich, wenn da ein Krieg ausbricht, ist uns das näher und es ist klar, dass wir den Menschen helfen wollen und dass sie erst mal zu uns kommen, weil wir sind ja Nachbarn.

00:36:21: Das ist ja in Syrien auch nicht anders gewesen.

00:36:24: Ganz wie wir sind ja in den kleinen Libanon geflohen.

00:36:26: Ich weiß nicht, wie die Zahlen sind.

00:36:29: Und in die Türkei, da sind Millionen hingegangen.

00:36:32: Die haben ja eine viel größere Last von Kriegsflüchtlingen, wenn man jetzt von Last mal sprechen möchte.

00:36:37: Und auf der anderen Seite glaube ich auch, dass es schon dann im Laufe der Zeit eben so eine rassistische Komponente ist auch da drin gewesen.

00:36:48: Die Diskussion darüber, dass die Syrer anders sind und eine andere Lebenseinstellung mitbringt, eine andere Religion, das hat immer mehr Leute gestört.

00:36:59: Zum Beispiel hier in Berlin gibt es ja die Sonnalee, die war dann schnell als Arabische Straße oder Syrische Straße benannt und das hatte bei vielen positiven Klang, da geht man hin, weil man gute arabische Lebensmittel haben möchte oder Essen gehen möchte.

00:37:16: Aber bei anderen hatte das auch dann schnell so ein ... wie Überfremdungsklang.

00:37:22: Wir können ja hier nicht mehr ... ist ja nicht mehr unsere Sonnenallee.

00:37:25: Das ist schon ein Schade, dass dann dieses rassistische Moment ... dieses kulturkritische Moment, dass das immer mehr überhand genommen hat.

00:37:32: Übrigens haben das schon, als die Syrer kamen, die Afrikaner gesagt.

00:37:37: Die kamen ja, da gab es eine große Welle, ab dem Libyenkrieg vor allen Dingen, sind viele über Italien nach Berlin gekommen und haben sehr groß im Elend gelebt, weil sie gar nicht anerkannt wurden, weil sie hatten eigentlich einen Asyl in Italien.

00:37:54: Da hat man sie aber nicht gut behandelt, also wirklich gar nicht.

00:37:58: Die haben kein Geld bekommen, keine Unterstützung.

00:38:00: Darum sind viele weitergewandert nach Deutschland und hatten hier auch nichts und haben zum Beispiel gezeltet in Kreuzberg.

00:38:08: Und dann kamen die Syrer und die bekamen erst mal relativ schnell Asyl auf jeden Fall, eine Unterbringung und ein bisschen Asylbewerberleistungsgeld.

00:38:16: Und dann haben die Afrikaner auch gesagt, das ist doch Rassismus.

00:38:20: Die Syrer sind doch quasi weiß und die bekommen jetzt das Gute.

00:38:26: Später waren die Syrer da nicht mehr weiß genug.

00:38:30: Ja, aber das ist tatsächlich so, dass die Leute mit der gleichen Kultur sind einfach zu wahrzunehmen, sind einfach irgendwie zu helfen.

00:38:40: Man denkt erst mal, dass es oder es klingt erst mal nach ähnlicher Kultur.

00:38:45: gehört von Problemen, zum Beispiel von Leuten, die Berliner, die haben Ukraine untergebracht.

00:38:50: Und dann gab es vielleicht doch zum Beispiel beim Kochen, beim Essen.

00:38:53: Es war eben doch nicht die ganz gleiche Kultur.

00:38:56: Ein bisschen anders ist es immer.

00:38:57: Und man kann über sowas dann auch anfangen zu streichen.

00:39:00: Da sind der Mentalitätsunterschämte, würde ich sagen, aber tatsächlich muslimischer Kultur ist es.

00:39:06: ziemlich anders als europäische Kultur würde ich so nennen.

00:39:10: Wissen Sie, ich bin mit Asien sehr viel zu tun.

00:39:13: Ich bin eigentlich mein Schwerpunkt ist Reisejournalismus und ich bin sehr oft in Asien unterwegs.

00:39:19: Und es ist immer so, du bist sehr, sehr fremd in Asien.

00:39:22: Du bist sehr anders behandelt in Japan, in Korea, überall.

00:39:26: Du bist sehr, sehr anders.

00:39:28: Zum Beispiel, Japan hat sehr viele ukrainische Flüchtlinge genommen.

00:39:32: Das war sehr große Ausnahme tatsächlich auch dort.

00:39:35: Und die sind immer wieder anders.

00:39:38: Die werden nie im Leben selber betrachten.

00:39:41: Es ist so einfach hier.

00:39:43: Ich meine, die Leute sind aus anderer Kultur.

00:39:45: Auch die Ukraine sind natürlich anders als Deutsche.

00:39:47: Aber es ist allgemein, das heißt Kulturraum.

00:39:49: Kulturraum ist irgendwie plus-minus ähnlich.

00:39:54: Es würde mich interessieren, wie siehst du das?

00:39:57: Findest du Europa oder Deutschland?

00:39:59: ist es so anders und wie eure Kultur?

00:40:04: Eigentlich, meine Meinung nach das Europa ist nicht ähnlich.

00:40:07: Zum Beispiel die Leute, die in Großbritannien leben, es ist nicht ähnlich wie in Deutschland.

00:40:14: Einige Lothar haben vielleicht ein Kulturzug hier, aber die Sura ist meine.

00:40:20: Besonders die Leute, sie kommen nicht von den Städten damals.

00:40:24: Es gibt so viele unterschiedliche Ebenen zwischen die Sura.

00:40:27: Die Leute wohnen in den Städten.

00:40:31: Für die Leute, die z.B.

00:40:33: von diesem Land kommen, ist es nicht ähnlich.

00:40:37: Sie brauchen Zeit, um zu wissen, was in der Nähe passiert.

00:40:41: Wie können wir mit den Leuten in der Schule, die Konzepte, die Lektionen, die Kulturen der Schule, brauchen Zeit, um zu wissen, was es zu tun, besonders mit den Leuten.

00:40:56: Sie haben ein Konservat, weil ein bisschen Mentalität, sie brauchen Zeit.

00:41:01: Ja, ich glaube auch, dass das vielleicht gerade in der heutigen Zeit sind, dass doch oft eher die Bruchlinien zum Beispiel zwischen Stadt und Land oder auch zwischen gebildet oder nicht gebildet.

00:41:11: Was weiß ein Mensch schon von der Welt?

00:41:13: Also das sind ja vielleicht die größeren Unterschiede, oder?

00:41:17: Ja, genau das ist hinzuwählen.

00:41:20: Die Suche ist nochmal, sie sind nicht ähnlich.

00:41:23: gibt es so viel Unterschiede zwischen den Suchern.

00:41:26: Und nach zehn Jahren in Deutschland, ich bin sicher, dass die Deutsche auch das bemerken.

00:41:33: Das ist nicht ähnlich.

00:41:34: Und das ist ein politischer Problem vor uns.

00:41:38: Aber die Leute im Städte z.B.

00:41:39: in Aleppo und Damascus sind unterschiedlich.

00:41:42: Sie schlüschen verschiedene Sprachen, z.B.

00:41:44: vielleicht Französisch, Englisch.

00:41:47: Durch nicht, weil das ist nicht in unsere Atmosphäre, aber Und sie gehen zum Universität oder Institut und sie sind erst qualifiziert.

00:41:59: Aber das ist nicht die alle Suche.

00:42:01: Und jetzt, wer kommt nach Deutschland?

00:42:04: Die verschiedenen Leute.

00:42:06: Meistens kommen sie von den kleinen Durften, sie sind nicht gut qualifiziert und sie brauchen so viel Zeit, um zu unterkriegen, zu werden.

00:42:15: Aber vor den Städten, die Leute kommen von den Hauptstädten, ist es nicht so.

00:42:20: Wegen des, die Kultur-Tschock ist nicht auch ähnlich vor die Sucher.

00:42:26: Einige Leute in einigen Monaten, sie haben eine Atmosphäre, sie haben so viele deutsche Freunde, die können dort trinken.

00:42:34: Aber die andere bis jetzt, sie haben diese Grenzen, sie sind immer frustwarf, was ist passiert, sie sind nicht gut integriert.

00:42:43: Ich weiß nicht, ob das richtig erklärt oder nicht.

00:42:46: Ja, ich verstehe, was du meinst.

00:42:47: Ich verstehe

00:42:48: auch, was du meinst.

00:42:48: Es

00:42:48: gibt große Unterschiede.

00:42:50: Ich würde gerne noch mal darauf zurückkommen, wie ihr empfangen wurdet.

00:42:53: Ihr habt ja beide davon gesprochen, dass es am Anfang ganz Solidarität gab und dass sie bekommen geheißen wurdet.

00:42:59: Aber es lässt sich ja schon beobachten, dass die AfD zum Beispiel viel, viel, also stark angewachsen ist seit Zwei-Ton-Fünfzehn.

00:43:05: Und das Hauptthema, was sie bedienen, ist eben Angst vor Geflüchteten zu schüren und zu sagen, wir wollen weniger flüchtigen.

00:43:11: Und ich würde schon sagen, dass sich dieses Gefühl in der Gesellschaft schon verstärkt hat oder dieser Backlash.

00:43:18: Ja, ja, vielleicht, du merkst du das in deinem eigenen Leben auch, dass sich die Art, wie dir begegnet wird, verändert hat?

00:43:25: Eigentlich, besonders, ich hab nicht das bemerkt.

00:43:29: Weil vielleicht find ich ein Tubisch-Sura.

00:43:31: Meine Frau zum Beispiel trägt keinen Kopfstuch.

00:43:35: Aber das ist nicht die Situation vor die anderen Familien, die haben Frauen mit Kopfstuch, dass sie begegnen von Zeit zu Zeit, die Diskriminierung.

00:43:45: Ich habe selber gesehen, mir mal die Leute sagen, zum Beispiel in einem Garten oder Bar, die sagen, hey, aus deinem Weg.

00:43:53: Das ist sehr verstrich.

00:43:55: Ich war mir mal in Gorlitz, zum Beispiel, an der Grenze mit Polen.

00:44:00: Und die Sucher dort versuchen nicht im Augen zu gucken vor die Lokale, weil das ist ein Herausforder, vielleicht das ist nicht schon.

00:44:10: Sie versuchen immer nicht im Augen zu gucken und sie versuchen nur... um nicht ein Problem zu haben.

00:44:15: Ich habe das auch geschrieben.

00:44:17: In Berlin ist es Vielfalt.

00:44:19: Es ist nicht so genau wie zum Beispiel Gollitz.

00:44:23: Aber die letzten einige Jahre zum Beispiel, wenn ein Terrorist im Anschlag macht, passiert, die Leute sagen, das müssen wir nicht draußen gehen.

00:44:37: Es ist besser, wenn wir bleiben hier, weil... Wir sind hier, was ist passiert danach?

00:44:41: vielleicht, dass zum Beispiel in London ein Tiro ist und was passiert da?

00:44:47: Das ist, ich muss, was ist passiert, ist jetzt Zora, ist jetzt Mosklima, also muss ich mir auch schnell denken, dass Katastrophen hier ist, zum Beispiel die letzte Woche einen Zora hat eine Kriminalität gemacht.

00:45:00: In London meinst du?

00:45:01: Ja

00:45:01: genau.

00:45:02: Und dann heißt es wieder alle Syrer.

00:45:04: Genau,

00:45:04: es ist Zora scheit.

00:45:07: Warum?

00:45:08: Weißt du nicht, was ich meine?

00:45:10: Das ist... Ich gebe Licht vor uns.

00:45:12: Zum Beispiel, wenn jemand etwas anderes als Sucher etwas Schlimmen macht.

00:45:16: Oh, wir machen nicht das.

00:45:18: Wir müssen konzentrieren über die erfolgreiche Geschichte.

00:45:22: Aber wann kommt ein Terrorist-Problem, die AfD oder die Brigitte und die Richteröhe?

00:45:29: wir das benutzen und sagen das.

00:45:33: Und das ist das, denn Sie vergessen alle die erfolgreiche Geschichte und konzentrieren aber diese schlimme Problem.

00:45:42: Und das ist die Situation, ist leider immer so.

00:45:45: Und ich weiß nicht, ob können wir das immer mit das Leben.

00:45:52: Es ist nicht einfach.

00:45:54: Wie ist es für dich, Darga?

00:45:55: Hat sich die Art, wie dir begegnet wird?

00:45:58: verändert über die drei Jahre, die du mittlerweile hier bist?

00:46:00: Also, ich bin eine sehr intelligente, gut ausgebildete Person, die seit Anfang zu arbeiten angefangen hat.

00:46:08: Aber jetzt, also ich habe keine Leistungen bekommen, ich habe nur Arbeitserlaubnis bekommen und mein Kind geht zur Schule sehr gerne.

00:46:17: Aber jetzt zum ersten Mal, vielleicht vor einem Jahr, habe ich begonnen, Angst zu führen.

00:46:23: Also, manchmal fühle ich mich tatsächlich wie, dass ich Ich weiss nicht alle alle Geld von Deutschen nehmen, so was.

00:46:32: Dass ich aus Ukraine komme, deswegen nicht zur Arbeit gehe oder so weiss.

00:46:36: Wie gesagt, zum ersten Mal fühle ich mich jetzt angst, fühle mich anders betrachtet.

00:46:41: Im Alltag, so im Shops, in der Bahn, zum Beispiel im Straßenbahn, manchmal wir reden mit meinen Sohn nicht ukrainisch, weil ich Angst habe, dass ich schwer behandelt kann.

00:46:53: Wodurch hat sich das verändert?

00:46:55: Also warum ungefähr seit einem Jahr?

00:46:57: Na, weil wegen dieser politischen Themen, die sind tatsächlich sehr massiv, werden Wahlkampagnen sehr massiv besprochen und die Temperaturen sehr hochgehört gegangen.

00:47:08: Wie gesagt, ich war immer sehr, sehr integriert in deutschen Gesellschaft.

00:47:12: Ich fühlte mich wie zu Hause seit meiner Ewigkeit.

00:47:16: Ich war hier immer wieder hier und her.

00:47:18: Aber jetzt fühle ich mich sehr besser zurückhalten.

00:47:23: Ja.

00:47:24: Das ist doch wirklich schrecklich.

00:47:26: Also, wie sich das auswirkt dann auch gleich auf euer Leben.

00:47:30: Also ihr macht gar nichts und ihr arbeitet.

00:47:34: Ja, wie gesagt, das ist genau wie hier.

00:47:36: Alle Muslime sind Terroristen, alle Ukraine sind arbeitslos und wir sind unser Geld weg.

00:47:41: Nein.

00:47:43: Aber es wird so betrachten.

00:47:44: Und ich verstehe schon, das ist so menschliche Natur.

00:47:47: Aber was ich nicht verstehe, dass die Politiker immer wieder dieser Thema aufheizen.

00:47:52: Das ist das Problem.

00:47:53: Das war am Anfang nicht so.

00:47:55: Und dann es beginnt mit diese politischen Diskussionen immer wieder, immer wieder.

00:47:59: Und jetzt sogar die Leute, die sehr gut integriert sind, fühlen sich ein bisschen so.

00:48:05: Was würdet ihr euch wünschen von der Politik, wie mit euch umgegangen oder auch über euch gesprochen werden sollte?

00:48:11: Das Wort ist für allgemeinerung.

00:48:15: Manche Leute können nicht arbeiten, weil die zum Beispiel auf Rente sind.

00:48:20: Manche Frauen sind Kinder, die können nicht arbeiten, weil sie bestätigt mit dem Kinder sind.

00:48:25: Manche Leute haben noch nicht Deutsch gelernt.

00:48:27: Aber dann alle Ukrainer sind arbeitslos und nehmen das Geld weg.

00:48:31: Ich arbeite, ich bringe so viel zu dem Land.

00:48:37: Das kann man nicht so alles allgemein beschreiben.

00:48:40: Das werde besser.

00:48:42: Ja, und das ist, glaube ich, immer das Problem eben die Fallgeall-Gemeinerung und das ist gewissermaßen auch so das rassistische daran, dass man nicht mehr über die einzelnen Menschen redet oder vielleicht kleine Gruppen, die dieselben Probleme haben, sondern alles wird dann einer Ethnie oder eine Nationalität zugeschoben.

00:49:01: Die Syrer sind alle muslimische Radikalisten und traditionalisten und haben keine... keine westlichen Werte und wollen hier die Scharia einführen.

00:49:12: Die Ukrainer sind alle faul und wollen nicht arbeiten.

00:49:17: Das ist halt überhaupt nicht die Realität.

00:49:19: Aber das sind diese einfachen Neppaschepper Bauernfängerparolen der AfD.

00:49:23: Und wenn die Regierung dann eben versucht, indem sie das übernimmt, die Wähler der AfD auf ihre Seite zu kriegen, dann verstärkt sie das nur immer mehr.

00:49:33: Und das ist ja genau das Problem.

00:49:35: Und deswegen funktioniert das auch nicht so, wird man Der AfD nicht her.

00:49:40: Harte Themen, aber ich bin froh, dass ich so offen darüber gesprochen habe.

00:49:44: Ich hatte jetzt noch eine Frage für euch.

00:49:45: Und zwar, wie blickt ihr in die Zukunft?

00:49:48: Habt ihr Pläne?

00:49:49: Ich meine, Jaha, du bist Deutscher, oder?

00:49:51: Du bist mittlerweile deutscher Staatsangehöriger.

00:49:54: Planst du hier zu bleiben?

00:49:56: Wie blickst du in die Zukunft?

00:49:57: Eigentlich ist es eine sehr schwierige Frage, weil jetzt ich kann nicht entscheiden, weil... Zum Beispiel, ich finde nicht alleine, ich habe eine Familie, meine, ich habe drei Tochter und sie sind jetzt in der Krieg, in dieser Gesellschaft und es ist sehr schwierig zu werden, die ganze Familie zu... Ich kann das nicht entscheiden.

00:50:18: Sie haben einen Gesellschaft, sie haben eine Freundin, sie haben eine Atmosphäre und jetzt, wenn ich zum Beispiel entscheide, nach Süda zu gehen, bin ich leider alleine, weil bis jetzt, bis jetzt, ich glaube, das ist... Mein Leben ist dort und sie ist nicht da.

00:50:34: Ich bin seit zehn Jahren da, aber trotzdem meine Gedanken ist noch dort.

00:50:40: Es gibt so viel zu tun in Syrien.

00:50:44: Das wäre auch nicht ungefährlich für dich.

00:50:46: Also es ist jetzt keine Demokratie, wo man frei leben kann.

00:50:50: Das

00:50:50: ist ein anderes Problem.

00:50:51: Das ist echt eine gewöhnliche Problem.

00:50:53: Die Situation in Syrien ist noch gefährlich.

00:50:55: Diese neue Regierung ist Noch nicht klar, aber es ist, finde ich, der Mentalist der konservativen Regierung und für die Journalisten auch ist noch nicht sicher.

00:51:07: Auch für die Minderheiten auch noch nicht sicher.

00:51:10: Und es gibt immer so viele Problemen, nicht nur mit dem Leben, aber auch mit die Sicherheit für die Aussetzung.

00:51:17: Dort ist es nicht sicher.

00:51:19: Das heißt, du siehst dein Leben erst mal hier in Deutschland mit deinen Kindern?

00:51:23: Ja,

00:51:23: richtig.

00:51:24: Und du, Jaka?

00:51:26: Es gab einen Anruf aus meinem Bank und die Dame meinte, sie sind schon mehr als vierzig Jahre alt.

00:51:33: Sie sollen irgendwie schon Pläne für die Zukunft bauen, vielleicht ein bisschen Rente sparen oder so, was sie sagte.

00:51:40: Ich weiß nicht, was in einem Monat passiert, was für eine Rente sagen sie da.

00:51:43: Es gibt keinen Zukunft vielleicht sogar für uns.

00:51:46: Ich meine, wir planen überhaupt nicht.

00:51:48: Niemand plant von uns.

00:51:49: Na, manche Leute, die haben schon irgendwelche andere Papiere zum Beispiel andere Erlaubnis in Deutschland bekommen vielleicht.

00:51:55: Aber ich meine, vielleicht ändert sich die Situation sehr in Ukraine oder hier oder leider sehr, sehr.

00:52:03: leider kann ich das mir nicht leisten.

00:52:05: Es gibt keine Pläne.

00:52:07: Nur heute ist mein Leben.

00:52:11: Vielleicht belasten wir es dabei.

00:52:13: Vielen, vielen Dank euch beiden, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dass ihr so ehrlich erzählt habt, dass ihr aufeinander reagiert habt, miteinander gesprochen habt.

00:52:21: Das war sehr, sehr interessant.

00:52:22: Ich hoffe, ihr kommt bald noch mal in die Tat und macht es sehr gerne.

00:52:32: Vielen Dank.

00:52:33: Vielen, vielen

00:52:35: Dank, Alice.

00:52:35: Vielen Dank,

00:52:36: Susanne.

00:52:36: Danke.

00:52:37: Vielen Dank auch dir, Susanne.

00:52:39: Ich bin Alice von Lente.

00:52:40: Ich bin ein Hilfe für deinen Wissen, was du uns mit eurer Hochst.

00:52:43: Ja, danke, war schön.

00:52:45: In einem Monat gibt es eine neue Folge von Geschafft.

00:52:47: In dieser Folge gibt es eine große Frage auf den Mikrofon.

00:52:50: Und danach kommen sich alle so hauptsächlich Syrerinnen und Syrer.

00:52:54: Wir danken auch an seinem Ton, den ich behandle und gesellschaftlich empfange für die Unterstützung.

00:52:58: Und als Menschen die Zeit sind, haben wir das mit dem Russischen Antriebskrieg auf die Ukraine gelegt.

00:53:00: Vielen Dank.

00:53:01: Bis zum nächsten Mal.

00:53:01: Ciao.

00:53:10: Mehr als

00:53:11: ein Tausend Flüchtlinge

00:53:12: kommen hier am Sonntag an.

00:53:13: Wir haben so vieles geschafft, wir schaffen das.

00:53:19: Hexjagden

00:53:19: auf Ausländer.

00:53:20: Das Maß ist endgültig

00:53:25: voll.

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