Freie Rede

“Freie Rede” ist ein Podcast der taz Panter Stiftung, in dem Stimmen aus den internationalen Workshops und weiteren Projekten mit kritischen Journalistinnen aus Deutschland und weltweit zu hören sind. Beispielsweise waren Teilnehmer:innen der Osteuropa- und EU-Migrationsprojekte zu Gast bei den Podcasts dieser Reihe. Die Beiträge sind auf englisch oder in Originalsprache mit deutscher Übersetzung. Die taz Panter Stiftung engagiert sich seit 2008 für unabhängige Presse und kritischen Journalismus, legt einen besonderen Wert auf den Austausch und die Vernetzung über Grenzen hinweg, sowie auf die Förderung von Nachwuchsjournalist:innen. Weitere Podcasts, die von der taz Panter Stiftung unterstützt werden, sind “Klima Update”, der von der Ökologie- und Wirtschaftsredaktion der taz produziert wird, und “Katerfrühstück”, ein Podcast der taz Panter Stiftung von und für junge Menschen.

Freie Rede

Neueste Episoden

Green Panter MENA - Zwischen Krieg und Klimakrise

Green Panter MENA - Zwischen Krieg und Klimakrise

30m 12s

„Ich denke, wenn der Krieg im Sudan nicht genug Aufmerksamkeit durch die Politik bekommt, dann hilft vielleicht die Umweltperspektive dabei, dass diese Geschichten aus dem Sudan die Welt erreichen“, sagt die sudanesische Journalistin Reham Abbas. Trotz des blutigen Machtkampfs, der seit 2023 zwischen der sudanesischen Armee (SAF) und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) herrscht, versucht sie, die Zusammenhänge zwischen Krieg, Klimakrise und Umweltzerstörung in ihrer Berichterstattung sichtbar zu machen. Doch wie erzählt man von Umwelt und Klima in einem Land, das mitten in einer der schlimmsten humanitären Katastrophen unserer Zeit steckt – mit mehr als 14 Millionen Menschen auf...

Geschafft? - Die EU schottet sich weiter ab – was passiert im Mittelmeer?

Geschafft? - Die EU schottet sich weiter ab – was passiert im Mittelmeer?

53m 19s

In der dritten Folge der Podcastreihe „Geschafft?“ zu 10 Jahren „Summer of Migration“ geht es um zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer und die Abschottungspolitik der EU. Sprache ist Deutsch und Englisch.

Noch heute versuchen regelmäßig Menschen über verschiedene Mittelmeerrouten Europa zu erreichen. Viele kommen dabei in überfüllten Schlauchbooten, und ohne genügend Verpflegung und Treibstoff. Die Gefahr zu Kentern oder die europäische Küste gar nicht zu erreichen, ist hoch. Insgesamt schätzt man die Anzahl der seit dem Jahr 2014 im Mittelmeer ertrunkene Geflüchteten auf knapp 32.000.

Was bewegt Menschen, das Risiko auf sich zu nehmen, mit einem einfachen Boot über das...

Unser Fenster nach Russland: Zwischen Drohne und Drohung

Unser Fenster nach Russland: Zwischen Drohne und Drohung

27m 17s

Podcast aus Riga: Russlands Luftraumverletzungen sorgen in Europa für Sorge: Provokation oder psychologische Kriegsführung? Im Baltikum, nah an Russland und geprägt von der Sowjetvergangenheit, ist die Perspektive auf Sicherheit oft eine andere.

Im Media Hub der taz Panter Stiftung sprechen wir mit der russischen Journalistin Arina Kochemarova (Tallinn), dem belarussischen Investigativjournalisten Alexandr Vostrov (Vilnius) und der Psychologin Maria Sabunaeva (Berlin) über Bedrohungen, Desinformation und die Rolle sozialer Netzwerke. Der Podcast ist Teil des Exilworkshops, den die taz Panter Stiftung im September 2025 in Lettland organisiert hat.

Moderation: Tigran Petrosyan, Leiter der Osteuropa-Projekte der taz Panter Stiftung.

Geschafft?  - Flucht, Deals, Machtspiele: Migration als geopolitische Waffe

Geschafft? - Flucht, Deals, Machtspiele: Migration als geopolitische Waffe

46m 48s

In dieser zweiten Folge von „Geschafft?" geht es um den Zusammenhang zwischen Flucht und Geopolitik. Sind Migrationsabkommen wie der EU-Türkei-Deal von 2016 eine Einladung zur Erpressung? Wie nutzen Länder geflüchtete Menschen als Waffe gegen andere Länder? Und wie kann sich Europa aus dieser Logik befreien?

Zu Gast sind der aserbaidschanische Investigativjournalist Jasur Mammadov und taz-Redakteur Christian Jakob. Die Moderation übernimmt taz-Volontärin Alice von Lenthe.
Während des sogenannten „Fluchtsommers 2015" erlebte Deutschland innerhalb weniger Monate eine ungewohnt hohe Zuwanderung. Über 1,8 Millionen Menschen migrierten und flohen im Jahr 2015 insgesamt nach Deutschland, viele aus Kriegsgebieten wie Syrien, Afghanistan und dem Irak....